Energie

Infopoint Energie und Klimaschutz in der Zentralbibliothek

Das Infoangebot greift Energiethemen des Alltags auf und richtet sich an Verbraucherinnen und Verbraucher, die gleichzeitig das Klima schützen und den Geldbeutel schonen wollen. Interessierte finden hier fundiert ausgewählte Fachliteratur, Ratgeber, Anschauungsobjekte und Infoflyer. Auch nützliche Dinge wie zum Beispiel Messgeräte für den Stromverbrauch können ausgeliehen werden.

3 mal 10 plus X Dächer für Ulm

Die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Alb-Donau als Partner des AK Energie wird für die Finanzierung sorgen und ermöglicht so die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. So sind etwa Eigenstromnutzung für städtische oder kirchliche Einrichtungen, Pachtmodelle mit Sportvereinen und andere Lösungen denkbar, von denen alle Beteiligten profitieren. Eingeladen waren Eigentümer von entsprechenden Liegenschaften, mögliche Partner wie die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm und weitere einschlägige Organisationen. 

Windräder in Ulm oder im Alb-Donau-Kreis?

Die vergangenen Jahre waren auf allen Ebenen geprägt von Rahmenbedingungen, die den Ausbau deutlich erschwert oder verhindert haben. Aber die politischen Zielvorgaben in Bund und Land haben sich jüngst deutlich verändert. Die Landesregierung peilt in den nächsten Jahren die Installation von 1000 Windrädern an, u.a. durch die vereinfachte Freigabe landeseigener Waldflächen und vereinfachte Genehmigungsverfahren, auch bundesweit dürfte mit der neuen Ampelkoalition neue Bewegung in das Thema kommen.

Die Klimawette: Ulm nimmt die Wette an!

Die Initiatoren der bundesweiten Klimawette - GermanZero, verschiedene For-Future-Organisationen und andere - wollen eine Million Menschen finden, die bis zur nächsten UN-Klimakonferenz im November in Glasgow eine Million Tonnen CO2-Emissionen einsparen, Heruntergerechnet auf Ulm sind das beeindruckende 1900 Personen und damit 1900 Tonnen. Dabei ist natürlich wichtig zu wissen, dass die Deutschen im Schnitt 10 bis 11 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr verursachen: inklusive Konsumverhalten, Ernährung und andere mehr oder weniger versteckte, sogenannte graue Emissionen.

Ideenwerkstatt des AK Energie: Woher kommt unser Strom in der Zukunft?

Den Einstieg machte am Vormittag Dr. Christoph Hantel, Leiter der vh ulm, wo sämtliche bisherigen Ideenwerkstätten ein Dach über dem Kopf fanden. Er freute sich, auch online zahlreiche Gäste zu begrüßen und betonte die Wichtigkeit, regional mehr Klimaschutz zu betreiben: "Wir sollten in Deutschland etwas tun und nicht auf die anderen warten." 

Sonnenenergie vom Acker

Tief hängenden Wolken spiegeln sich in den Modulen des Solarparks in der welligen Landschaft der Kuppenalb. Seit 2017 liefert die PV-Anlage im Süden der Ortschaft Bühlenhausen auf der Schwäbischen Alb klimafreundlichen Strom für rund 850 Haushalte. Mit einer Leistung von 2,7 Megawatt (MWp) zählt sie eher zu den kleineren im Lande. Die ehemalige Mülldeponie der Gemeinde Berghülen gilt als „Konversionsfläche“ mit geringer Bedeutung für die Landwirtschaft und wird deshalb zur Energiegewinnung staatlich gefördert. Seit dem Solarboom in den Jahren nach 2010 sind auch solche Flächen knapp.