Ausgabe 29

Wohin steuert Ulm?

Die Fragen

1) Hitzewellen, Überschwemmungen, Energiekrise. Der Klimawandel stellt uns Menschen vor große Herausforderungen. Auch in Ulm. Doch nehmen alle das Thema ernst? Wie möchten Sie die Bürger davon überzeugen, dass sich nun viele Dinge auch im privaten Umfeld ändern müssen?

2) Stichwort gesellschaftliches Engagement. Wenn Sie kein Amt bekleiden würden, in welchem Bereich würden Sie sich dann als Privatbürger besonders engagieren?

Der Netzwerker

Beringer Straße, Robert-Dick-Weg oder Sonnenhalde. Simon Schöfisch findet alle Straßen und Gässchen auf Anhieb auf dem Stadtplan. Der 38-Jährige kennt sich aus. Und das nicht nur auf dem Papier, denn in seiner Funktion als neuer Vertriebsleiter der Fernwärme Ulm GmbH ist er auch oft vor Ort bei den Menschen, die sich für einen Anschluss an das stetig wachsende Wärme-Nahversorgungsnetz interessieren. 

E-Fuels: Klimaretter oder Luxusprodukt?


Oft werden E-Fuels als sinnvolle Alternative zur Elektromobilität gehandelt, da sie in konventionellen Verbrennungsmotoren ohne größere Umbauten fossile Kraftstoffe ersetzen können und daher einen schnelleren Umstieg auf CO2-neutrale Mobilität versprechen. Auch die Infrastruktur für flüssige Kraftstoffe ist bereits vorhanden. Um die Sinnhaftigkeit von E-Fuels zu ergründen, sind aber eine Menge Fragen zu klären. Hier sind einige davon.

Fuß- und Radentscheid Ulm - für ein lebenswerteres Ulm

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, seit der Gemeinderat u.a. beschlossen hat, den Radverkehrsanteil bis 2025 auf 25 Prozent zu erhöhen. Passiert ist seitdem wenig Konkretes. Zwar stimmen alle Fraktionen einmütig den großen Zielen zu, hinsichtlich der Umsetzung entsprechender Maßnahmen gehen die Meinungen aber weit auseinander. Die Verbesserung der Radwege-Situation an der Münchner Straße etwa ging nach jahrelanger Diskussion nur mit hauchdünner Mehrheit durch den Rat. Schließlich bedeutet dies unpopuläre Einschnitte für den Autoverkehr.

"Ihr macht einen sehr guten Job!"

Die Umfrage zum agzente+ Magazin wurde in der letzten Ausgabe veröffentlicht, Teilnehmende konnten Karten für das Donau-Freibad gewinnen. Aber auch auf zwei Veranstaltungen konnten Leserinnen und Leser die Umfragebögen ausfüllen und direkt abgeben.

"Sehr gefreut haben wir uns über das durchgängig positive Feedback aus dem Kreis unserer Leserinnen und Leser!" freut sich Mitherausgeberin Larissa Heusohn von "engagiert in ulm". Das Lob erstreckte sich über die abwechslungsreichen Inhalte bis hin zum Recycling-Papier, auf dem das Heft gedruckt wird.

Ulmweltwoche 2023

Die Ulmweltwoche, die erstmals 2020 von Jugend aktiv in Ulm organisiert wurde, hat sich in diesem Jahr, nach zwei eher verhaltenen Corona-Jahren zu einer umfangreichen und erfolgreichen Aktionswoche entwickelt. Neben den Hauptorganisationen, Agenda-Büro Ulm, dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm mit seinem Europe Direct Zentrum, Jugend aktiv in Ulm und dem Seniorenrat Ulm, waren rund 35 weitere Partnerorganisationen beteiligt.